Obel Cruz-Garcia (geb. 1967 in der Dominikanischen Republik) wurde im Jahr 2013 für ein Verbrechen zum Tode verurteilt, von dem er sagt, dass er es nicht begangen hat. Er ist im Todestrakt der "Polunsky-Unit" in Texas. Als Obel im Jahr 2013 vor Gericht stand, konnte er die englische Sprache die im Gericht gesprochen wurde nicht verstehen, denn er sprach nur Spanisch. Dennoch sollte die Jury über sein Leben entscheiden. Die Staatsanwaltschaft warf ihm die Ermordung eines 6 jährigen Jungen vor. Eine Tat die rund 20 Jahre zurücklag. Obel konnte sich keinen Verteidiger leisten, da Anwälte für Todesstrafenprozesse extrem teuer sind. Aber auch der Bezirk Harris County stellt in Todesstrafenfällen keine Pflichtverteidiger zur Verfügung, sondern nur einen privaten Verteidiger, der aber lediglich eine Pauschalgebühr für seine Arbeit bekommt. Dieser Anwalt hatte jedoch extrem viele Fälle zu bearbeiten, und seine Fallzahlen überstiegen immer wieder die empfohlenen Richtlinien. Nach nur einem Tag Beratung kamen die Geschworenen bereits zu ihrem Urteil. Obel wurde zum Tode verurteilt. Obel Cruz-Garcia hatte kein faires Verfahren! Obel schreibt: "Ich glaube an die Barmherzigkeit Gottes. Und an die Arbeit, die ihr seit langem macht, ihr, die ihr für uns, die Gefangenen im Todestrakt .... kämpft. Schon jetzt sehen wir die Früchte dessen, was gesät wurde, und wir hoffen, dass es noch besser werden wird. !!!!! Amen" |